Wegner: Mehr Wohngeld ab 2021
Archivmeldung vom 23.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttHeute wird das Wohngeld-CO2-Bepreisungsentlastungsgesetz abschließend im Deutschen Bundestag beraten. Dazu erklärt der Bau- und Wohnungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Kai Wegner: "Wir wollen jene unterstützen, die auf Grund ihres niedrigen Einkommens keinen Spielraum für weitere Belastungen haben."
Wegner weiter: "Dazu soll das Wohngeld für einkommensschwache Haushalte erhöht werden. Von der neuen CO2-Komponente im Wohngeld werden ca. 665.000 Haushalte profitieren.
Die Koalition zeigt erneut, dass sie sich ihrer besonderen Verantwortung für jene bewusst ist, die durch hohe Mieten bzw. Wohnkosten bei geringem Einkommen besonders belastet sind. Bereits mit der zum 1. Januar 2020 in Kraft getretenen Wohngelderhöhung wurde ein wichtiger Schritt unternommen. Auch die Fortführung der Sozialen Wohnraumförderung und die Verlängerung der Mietpreisbremse waren klare Entscheidungen, die den steigenden Mietpreisen entgegenwirken sollen.
Gleichzeitig unterstützen wir auch die Investitionen in den Neubau energieeffizienter Wohnungen und die energetische Modernisierung des Wohnungsbestandes. Die nachhaltige Senkung des Energiebedarfs im Gebäudesektor wird künftig ein wesentlicher Beitrag zur Stabilisierung der Kosten des Wohnens sein."
Hintergrund:
Das Klimaschutzprogramm sieht die Einführung einer CO2-Bepreisung ab dem Jahr 2021 auch im Wärmesektor vor. Die künftigen Kosten des Klimaschutzes werden somit auch im Gebäudesektor für alle Haushalte spürbar sein, die mit fossilen Brennstoffen heizen.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)