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Altmaier legt Schwerpunkt auf E-Mobilität

Archivmeldung vom 22.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Altmaier (2017)
Peter Altmaier (2017)

Bild: Internetseite von Peter Altmaier

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) setzt die Priorität der Bundesregierung auf Elektromobilität als Antrieb der Zukunft. Es sei an der Zeit, "die Weichen zu stellen", sagte Altmaier im Interview mit dem Fachdienst "Tagesspiegel Background Mobilität & Transport". Dies solle zwar die Industrie tun. Der Staat könne Autobauern nicht vorschreiben, in diese oder jene Technologie zu investieren.

Altmaier betonte jedoch, der Staat lege bereits einen Schwerpunkt fest: "Wie unsere Prioritäten liegen, wird klar, wenn Sie sich die staatlichen Investitionen anschauen." Die Reallabore für Power-to-Gas und Power-to-Liquid bekämen etwa 100 Millionen Euro. "Für die Batteriefabrik sehen wir eine Milliarde Euro vor. Die E-Mobilität ist derzeit der Schwerpunkt", sagte der Minister. Hintergrund ist ein Streit in der deutschen Auto-Industrie. Volkswagen hatte sich im Gegensatz zu anderen Herstellern klar jüngst klar auf die E-Mobilität festgelegt und gegen die sogenannte Technologieoffenheit ausgesprochen. Förderung ersetze allerdings kein unternehmerisches Engagement.

"Wir können nur einen Teil der Kosten fördern - den Löwenanteil muss die Industrie selbst stemmen." Im Bereich Batterie stehe der Standort enorm unter Druck, es müsse gehandelt werden, "sonst sind andere schneller - siehe China, siehe USA", sagte der CDU-Politiker. "Nur wenn wir in Europa die weltweit besten Batterien bauen, können wir massive Arbeitsplatzverluste verhindern."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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