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Bioland-Präsident Dosch kritisiert Seehofer

Archivmeldung vom 18.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Laut Aussage von Bioland-Präsident Thomas Dosch ist Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer eher ein Mann der Worte statt der Taten.

Er verstehe es zwar, die Sorgen und Nöte der biologischen Landwirtschaft zu reflektieren, doch hätten einige Weichenstellungen der Biobewegung nicht gut getan. Insbesondere das Eckpunktepapier von CDU und CSU zur Änderung des Gentechnikgesetzes sei nicht geeignet, diejenigen zu schützen, die keine Gentechnik im Essen haben wollen. Ein Großteil der Verbraucher glaube jedoch den Werbeversprechungen der Industrie und den Beteuerungen der Politik – nach dem Motto „aus deutschen Landen frisch auf den Tisch, und alles ist gut“. Ein anderer Teil der Verbraucherschaft zeige sich indes immer kritischer. So wachse auch die Bereitschaft von Lebensmittelhandwerk und Lebensmittelindustrie, selbst aktiv auf hohe Qualitätsstandards zu setzen.

Quelle: Pressemitteilung Tagesspiegel.de

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