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Eon prüft Schließung von Innogy-Standorten - Konflikt mit Betriebsrat

Archivmeldung vom 02.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Essener Energiekonzern Eon prüft im Zuge der Übernahme der RWE-Tochter Innogy Schließungen oder Zusammenlegungen von Standorten. Damit steuert Eon-Chef Johannes Teyssen auf einen Konflikt mit den Innogy-Betriebsräten zu, die eine Standort-Garantie fordern. Darüber berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung.

Wie aus der Angebotsunterlage von Eon für Innogy hervorgeht, will Eon prüfen, inwieweit bei einer "Zusammenführung" mit Innogy "zukünftige Standortzusammenlegungen oder -schließungen erforderlich sind". Innogy-Gesamtbetriebsratschef Michael Lohner sagte der WAZ dazu auf Anfrage, neben einem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sei die Standort-Sicherung "eine weitere zentrale Forderung" der Arbeitnehmer. Zu Innogy gehören weltweit mehr als 42.000 Mitarbeiter. Mit rund 2600 Beschäftigten ist Essen der mit Abstand größte Standort der RWE-Tochter Innogy. In Dortmund gehören rund 1300 Mitarbeiter zu Innogy. Hinzu kommen zahlreiche kleinere Standorte, darunter Köln mit rund 350 Beschäftigten und Hamburg mit etwa 240 Mitarbeitern. Auch in Städten wie Osnabrück, Hannover, Berlin und Münster ist Innogy vertreten.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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