Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Schweizer Atom-Entscheidung befeuert Debatte um deutsches Endlager

Schweizer Atom-Entscheidung befeuert Debatte um deutsches Endlager

Archivmeldung vom 15.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
"Problemfässer" für Atommüll oder auch: Massive und langanhaltende Umwelt- und Menschenvergiftung (Symbolbild)
"Problemfässer" für Atommüll oder auch: Massive und langanhaltende Umwelt- und Menschenvergiftung (Symbolbild)

Bild: Screenshot biss-leese.de (Bürgeriniative StrahlenSchutz) / Eigenes Werk

Die Entscheidung der Schweiz für den Bau eines Atommüll-Endlagers nahe der deutschen Grenze hat die Debatte über ein deutsches Endlager neu entfacht. "Politische Schnellschüsse verbieten sich aus meiner Sicht bei einer so sicherheitsrelevanten Herausforderung, wie der Endlagerung von hochradioaktiv strahlendem Atommüll über Zigtausende von Jahren", sagte der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Harald Ebner (Grüne), dem "Handelsblatt".

Ebner wies damit einen Vorstoß der FDP-Umweltpolitikerin Judith Skudelny zurück. Die Bundestagsabgeordnete hatte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" gesagt: "Beispielsweise könnte in Süddeutschland nahe der Schweizer Stadt Schaffhausen ebenfalls in Grenznähe ein Endlager gebaut werden."

Ebner verwies auf den laufenden Suchprozess, "der klar nach wissenschaftlichen Kriterien ausgerichtet ist und nicht nach tagesaktuellen politischen Einschätzungen". Es sei gut, dass die Endlagersuche in Händen von Experten liege. "Ein zweites Gorleben darf es nicht geben." Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Andreas Jung warnte davor, Schaffhausen zum geeigneten Endlagerstandort zu erklären. Grundsätzlich komme "jeder Punkt in Deutschland infrage", sagte der Bundestagsabgeordnete dem "Handelsblatt". Entscheidend sei, einen Standort mit der "bestmöglichen Sicherheit" zu finden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte spatz in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige