Airport-Kontrollen: CSU-Politiker will an bestehendem System festhalten
Archivmeldung vom 15.09.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer innenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer (CSU), lehnt es ab, künftig den Flughäfen die Auswahl und Steuerung von Dienstleistern zu überlassen, die die Kontrollen an den Sicherheitsschleusen durchführen: "Grundsätzlich ist an dem bewährten Zusammenspiel der Bundespolizei und den privaten Dienstleistern festzuhalten", sagte Mayer dem "Handelsblatt" (Samstag).
"Weder eine vollständige Übernahme durch die Bundespolizei noch eine Durchführung der Kontrollen ohne eine staatliche Aufsicht und Beteiligung der Bundespolizei sind sinnvoll und effektiv."
Hintergrund ist, dass der Düsseldorfer Flughafen seit Wochen mit langen Warteschlangen zu kämpfen hat, weil die zuständige Sicherheitsfirma offenbar nicht genug Personal zur Verfügung stellt. Kritiker geben der Bundespolizei hierfür die Schuld, weil sie angeblich den Bedarf für Kontrolleure zu spät anmeldet.
An anderen Airports gab es vergleichbare Probleme. Mayer sagte mit Blick auf die Probleme, dass an dem einen oder anderen Flughafen das bestehende System "noch optimiert werden könnte".
Quelle: dts Nachrichtenagentur