NRW-Gesundheitsminister mahnt Urlaubsrückkehrer zu Solidarität: Testen oder in Quarantäne!
Archivmeldung vom 03.08.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat sich erneut für Corona-Tests bei allen Urlaubsrückkehren aus Risikogebieten ausgesprochen. Wer in einem Risikogebiet Urlaub mache, der müsse so viel Solidarität gegenüber seinen Mitmenschen haben, dass er ausschließe, andere anzustecken, sagte der CDU-Politiker am Montag im Deutschlandfunk.
Wer Tests verweigere, dessen Personalien sollten an die örtlichen Gesundheitsämter weitergegeben werden. In diesen Fällen müsse dann eine 14-tägige Quarantäne auf jeden Fall eingehalten werden. Wichtig sei, dass den Bürgern klar werde, dass man Wert auf die Testung von Reiserückkehrern lege.
"Ich bin dafür, dass der Staat sehr konsequent vorgeht", so der Minister weiter. Das sagte er auch im Hinblick auf die Demonstrationen von Corona-Skeptikern in Berlin. "Auch auf Demonstrationen müssen die Corona-Bedingungen eingehalten werden. Das heißt, dass ein Mindestabstand eingehalten werden muss, dass Mund-und-Nasen-Schutz getragen werden muss, aber wenn das nicht gemacht wird, finde ich, müssen solche Demonstrationen auch aufgelöst werden", so Laumann.
Quelle: dts Nachrichtenagentur