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Laumann fordert Schritte gegen schwache Konjunktur

Archivmeldung vom 20.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Karl-Josef Laumann, hat sich dafür ausgesprochen, geplante steuerliche Entlastungen vorzuziehen.

"Es ist richtig zu prüfen, was der Staat tun kann, damit die Konjunktur keine Delle bekommt", sagte Laumann der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe). "Wir können Dinge vorziehen - beispielsweise die steuerliche Freistellung von Krankenkassenbeiträgen und die Senkung des Arbeitslosenbeitrags. Auch verstärkte Investitionen in staatliche Infrastruktur sind denkbar", sagte der CDU-Politiker, der auch nordrhein-westfälischer Arbeitsminister ist.

Laumann warnte allerdings davor, die Staatsverschuldung in die Höhe zu treiben. "Wir brauchen kein gigantisches Konjunkturpaket auf Pump. Dafür fehlen uns die finanziellen Spielräume", sagte er der WAZ. "Wenn wir die Staatsverschuldung erhöhen, wird uns das zu einem späteren Zeitpunkt auf die Füße fallen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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