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Karliczek stützt Laschet - und warnt indirekt vor Merz

Archivmeldung vom 08.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anja Karliczek (2018)
Anja Karliczek (2018)

Bild: Screenshot Anja Karliczek Internetseite / Eigenes Werk

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat ihre Unterstützung für Armin Laschet für das Amt des Parteivorsitzenden erneuert und indirekt vor einer Wahl Friedrich Merz` gewarnt. Laschet könne die Strömungen in der CDU ihrer Meinung nach "am besten zusammenführen", sagte Karliczek dem "Spiegel". "Er wäre eine gute Wahl."

Merz repräsentiere "mehr den konservativeren Teil der Partei und spitzt Themen auch sehr gern zu", sagte die Ministerin. "In der Union müssen wir eines für die nächsten Monate vor Augen führen: Diese Zeit ist für alle Menschen extrem anstrengend." Die Menschen wollten Zusammenhalt, aber auch die Gestaltung der Zukunft, sagt Karliczek. "Ich glaube nicht, dass die Bevölkerung insgesamt einen konfrontativen Wahlkampf möchte. Wahlen werden in der Mitte gewonnen." Eine Kanzlerkandidatur von CSU-Chef Markus Söder sieht Karliczek skeptisch. Sie glaube, "dass die CDU selbstbewusst genug ist, selbst den Kanzlerkandidaten zu stellen. Egal wer nächste Woche Vorsitzender wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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