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Verkehrsminister rüffelt Bahn-Vorstand

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Volker Wissing (2021)
Volker Wissing (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat den Vorstand der Deutschen Bahn aufgerufen, erkannte Probleme konsequent anzugehen und dauerhaft zu lösen. "Durchwursteln kann und darf keine Option mehr sein. Deswegen haben wir eine Steuerungsgruppe eingerichtet, um die Bahn eng zu begleiten", sagte Wissing dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Der FDP-Politiker beklagte aber auch Versäumnisse der Politik. Sie habe in der Vergangenheit "nicht vorausschauend genug gearbeitet", sagte der Minister dem RND. "Niemals hat die Bahn so viele Fahrgäste und Güter befördert wie heute. Das Problem ist aber, dass dem Run auf die Bahn keine ausreichende Modernisierung des Schienennetzes gegenüberstand." Man habe eine Instandhaltung unter dem rollenden Rad versucht, "aber am Ende war ein Baustellenchaos entstanden." Das werde nun mit einem Paradigmenwechsel geändert - mit einer konsequenten und strukturierten Modernisierung hin zu einem Hochleistungsnetz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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