Alice Weidel: Unkontrollierte Einwanderung ist unsozial
Archivmeldung vom 30.01.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttNach aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) sind 34 Prozent der über eine Million Leiharbeiter in Deutschland ausländischer Herkunft. Die Zahl der Leiharbeiter aus den acht Asyl-Hauptherkunftsländern hat sich in den letzten zwei Jahren auf 45.000 mehr als verdreifacht.
Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel kommentiert die Sonderauswertung der BA: "Die Zahlen, die die Bundesagentur auf Anforderung unserer Fraktion erhoben hat, bestätigen unsere Warnungen: Die massive Einwanderung Unqualifizierter geht zu Lasten deutscher Geringverdiener, die mit den Neuankömmlingen um die wenigen Arbeitsmarktchancen konkurrieren müssen und von den importierten Billig-Wettbewerbern verdrängt werden. Unkontrollierte Einwanderung ist unsozial.
Zugleich widerlegt die aktuelle Statistik ein weiteres Mal das Märchen von den 'Fachkräften', die angeblich durch die unkontrollierte Asyl-Migration ins Land kämen. 86 Prozent der Leiharbeiter aus den Asyl-Hauptherkunftsländern üben lediglich ungelernte Helfertätigkeiten aus. Und dabei geht aus den Zahlen noch nicht einmal eindeutig hervor, wie viele der Leiharbeiter mit Staatsbürgerschaft dieser Länder tatsächlich Asylbewerber sind, die eine Beschäftigung gefunden haben.
Nicht nur in absoluten Zahlen erweist sich das vermeintliche Asyl-'Jobwunder', das GroKo-Politiker und Wirtschaftslobbyisten beharrlich herbeizureden versuchen, als Chimäre. Die wenigen, die tatsächlich eine Niedriglohn-Arbeit gefunden haben, tragen durch ihre geringen Steuern und Abgaben trotzdem weniger zur Solidargemeinschaft bei, als sie in Anspruch nehmen können. Volkswirtschaftlich bleibt die unkontrolliert Einwanderung der letzten Jahre also auch in dieser Hinsicht ein Verlustgeschäft.
Das gilt erst recht, wenn die Konjunktur unter den immer größeren Lasten, die die Politik den Unternehmen aufbürdet, weiter schwächelt und schließlich einbricht. Dann sind die Leiharbeiter und Geringverdiener die ersten, die ihre Jobs verlieren und im Hartz-IV-System landen. Einwanderung löst keine Arbeitsmarkt-Probleme, sie schafft neue Risiken und Belastungen für die ausgepresste Solidargemeinschaft der Steuer- und Abgabenzahler."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)