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CDU-Bundestagsabgeordnete fordern Platzecks Rücktritt vom BER-Aufsichtsratsvorsitz

Archivmeldung vom 04.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Matthias Platzeck Bild: spd.de
Matthias Platzeck Bild: spd.de

Mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete haben nach der Entscheidung des früheren Fraport-Chefs Wilhelm Bender, nicht Chefberater am neuen Hauptstadtflughafen BER werden zu wollen, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) aufgefordert, als Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft zurückzutreten.

Platzeck habe bereits mit seinem Eintreten für das Nachtflugverbot die Grundlagen des Flughafens zerstört. "Er muss zurücktreten, um weiteren Schaden vom Flughafen abzuwenden", sagte der Berliner CDU-Politiker Frank Steffel "Handelsblatt-Online". "So findet Platzeck weder Berater noch einen neuen Geschäftsführer." Jetzt müsse endlich ein Fachmann an die Spitze des Aufsichtsrats, sagte Steffel. Platzeck habe "die Lage nicht im Griff", sagte auch Steffels Parteifreund Karl-Georg Wellmann. "Durch unprofessionelles Verhalten seiner Flughafengesellschaft sagen die guten Leute ab", so Wellmann. Es sei Aufgabe des Aufsichtsratsvorsitzenden, "erstklassige" Berater für den Vorstand zu finden. "Die Vertraulichkeit wurde jedoch in einer Weise gebrochen, dass Herr Bender abgesagt hat." Platzeck sei auch schon deshalb überfordert, weil er sich in einem Interessenkonflikt befinde, sagte Wellmann weiter. "Die wirtschaftlichen Interessen der Flughafengesellschaft sind nicht automatisch kongruent mit den Interessen des Landes Brandenburg."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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