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Kipping will Beratungszwang für Schwangerschaftsabbruch abschaffen

Archivmeldung vom 29.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: JMG / pixelio.de
Bild: JMG / pixelio.de

Linken-Chefin Katja Kipping hat sich für eine Abschaffung des Beratungszwangs bei Schwangerschaftsabbrüchen ausgesprochen: "Das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist ein Menschenrecht. Dass sich Frauen in Deutschland noch immer nicht ohne Beratungszwang für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden können, ist beschämend", so Kipping am Montag.

Der Paragraph 218, in dem Schwangerschaftsabbrüche geregelt sind, müsse "endlich vollständig" gestrichen werden. Kipping zufolge erlebe Europa im Zuge der Krise "einen konservativen Rollback, der bereits erkämpfte Rechte von Frauen wieder einschränken" wolle. So sollte etwa in Spanien das Gesetz zum Schwangerschaftsabbruch verschärft werden. Zahlreiche Proteste mit Tausenden Teilnehmern hätten diese Verschärfung aber verhindert, so Kipping.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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