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Netzagentur sieht beunruhigende Signale beim privaten Gasverbrauch

Archivmeldung vom 05.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Nach dem russischen Gaslieferstopp durch die Pipeline Nord Stream 1 sieht die Bundesnetzagentur beunruhigende Signale beim privaten Gasverbrauch. Die Einsparbemühungen könnten nicht ausreichen, um ohne Gasrationierungen durch den Winter zu kommen, sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller der FAZ (Montagsausgabe).

"Die privaten Verbraucher haben ihren Gasverbrauch in der ersten, etwas kälteren Septemberwoche leicht gesteigert." Offenbar sei noch nicht allen klar, dass man, wenn man Gas sparen will, die Heizungseinstellungen entsprechend ändern müsse. "Ob es im Winter ohne Rationierungen klappt, können wir alle beeinflussen: Es steht und fällt mit dem Verhalten der privaten Haushalte." Nach der Einschätzung von Fachleuten müssen über alle Sektoren 20 Prozent Gas im Vergleich zu den Vorjahren gespart werden. Die Industrie hatte diese Marke zuletzt erreicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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