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Pflegebeauftragter Westerfellhaus will "Pflege-Hebammen" für den Start in die häusliche Pflege

Archivmeldung vom 22.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain )
Bild: pixabay.com (CC0 Public Domain )

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, plant Familien mit neuen Pflegefälle, die zu Hause betreut werden sollen, eine "Pflege-Hebamme" zur Verfügung zu stellen. "Die Angehörigen sind in dieser Situation fast immer hilflos, egal ob Akademiker oder nicht. Zumal Pflegebedürftigkeit meistens plötzlich eintritt", sagte Westerfellhaus der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Dann seien viele Menschen überfordert mit der Situation, eine Einrichtung zu finden oder den Pflegebedürftigen im häuslichen Bereich zu versorgen. Westerfellhaus erklärte: "Den Angehörigen und den Pflegebedürftigen könnte man helfen, indem sie in der Startphase der Versorgung zu Hause eine strukturierte Hilfe bekämen, eine Fachkraft - ähnlich wie junge Eltern sie rund um die Geburt eines Kindes durch eine Hebamme erhalten." Diese Fachkraft könne in den ersten Tagen intensiv die Angehörigen von Pflegebedürftigen zu Hause begleiten - beispielsweise einen Blick darauf haben, wie es mit Verbänden, Lagerung, professionellen Entlastungsangeboten und sonstiger Versorgung funktioniere.

"Durch ein solches Angebot bekämen die Angehörigen Sicherheit im Umgang mit den Pflegebedürftigen." Später könne die Fachkraft noch beratend da sein, wenn etwa auch mal Schwierigkeiten wegen Überlastung aufträten. Westerfellhaus verwies darauf, dass es zuletzt pro Jahr rund 900.000 neue Fälle von Pflegebedürftigkeit gegeben. Die allermeisten davon würden zu Hause versorgt. Westerfellhaus kündigte ein Gutachten darüber an, "was Pflegebedürftige und Angehörige im Akutfall tatsächlich benötigen und auf welche Strukturen und Professionen man für eine ,Pflege-Hebamme' zurückgreifen könnte".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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