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Justizminister Maas will Mobbing im Internet strafrechtlich bekämpfen

Archivmeldung vom 03.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heiko Maas Bild: spd-saar.de
Heiko Maas Bild: spd-saar.de

Justizminister Heiko Maas (SPD) will mit der Neuregelung des Gesetzes zur Kinderpornografie auch Mobbing im Internet strafrechtlich bekämpfen. Mit dem Gesetz wolle die Regierung auch "das um sich greifende Cybermobbing bekämpfen", sagte Maas der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es gebe immer mehr Fälle, in denen unbefugt gemachte, entwürdigende Bilder gepostet würden, um andere zu mobben. Solche Bilder befänden sich oft "jahrelang im Netz" und könnten daher eine große Belastung für die Betroffenen sein. Dadurch seien sogar schon Jugendliche in den Selbstmord getrieben worden. Maas sagte: "Wir wollen die Opfer besser schützen. Sie sollen beantragen können, dass diejenigen strafrechtlich verfolgt werden, die solche bloßstellenden Bilder ohne Erlaubnis ins Internet stellen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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