Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Kommunen und Kreise gegen kommunale Zusammenarbeit mit der AfD

Kommunen und Kreise gegen kommunale Zusammenarbeit mit der AfD

Archivmeldung vom 07.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Daumen runter, Gefällt nicht, Nein (Symbolbild)
Daumen runter, Gefällt nicht, Nein (Symbolbild)

Foto: Pixman
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor den Kommunalwahlen am Sonntag in neun Bundesländern warnen Kommunen und Landkreise vor einer Zusammenarbeit mit der AfD. "Auch auf kommunaler Ebene sind die demokratischen Parteien aufgerufen, gemeinsam für unser Grundgesetz und die Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzutreten und extremistischen Tendenzen entschieden zu begegnen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, André Berghegger, dem "Handelsblatt".

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, Hans-Günter Henneke, sagte dem "Handelsblatt", es sei auch "eine Frage der Haltung, nicht mit einer Partei zusammenzuarbeiten, die vom Verfassungsschutz teilweise als rechtsextremistisch eingestuft und beobachtet wird". Dazu brauche es aber keine Brandmauer. "Es braucht einfach nur den gesunden Menschenverstand und die Einsicht, dass in keiner Kommune ein Zwang zur politischen Zusammenarbeit mit der AfD besteht." Der Landkreistag sieht ohnehin keinen echten Zwang zu einer Kooperation mit der AfD. Die Partei stelle lediglich in verschiedenen Kommunalvertretungen "relativ die stärkste Fraktion", sagte Hauptgeschäftsführer Henneke. Dagegen stehe die Mehrheit der Sitze der anderen Parteien oder Wählergemeinschaften. "Das heißt: In den Stadt- oder Gemeinderäten und in den Kreistagen sind immer Mehrheiten gegen die AfD möglich." Berghegger gibt zudem zu bedenken, dass es in Städten und Gemeinden oft "an den Interessen der Bürgerinnen und Bürger orientierte Entscheidungen gefragt" seien, die im Einzelfall auch einstimmig in den Kommunalparlamenten getroffen würden. Bei Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung, etwa zur Klima- oder zur Migrationspolitik, gelte hingegen: "klare Kante gegen Populisten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte siegen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige