SPD will Kontakte zur Wirtschaft intensivieren
Archivmeldung vom 01.12.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie SPD will ihre Kontakte zur Wirtschaft intensivieren. Laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" trifft sich an diesem Montag Parteichef Sigmar Gabriel mit mehreren Dutzend Unternehmern, um ein neues "Wirtschaftsforum" der SPD zu gründen. Vorsitzender des Gremiums wird demnach Michael Frenzel, der ehemalige Chef des Reisekonzerns TUI.
Unterdessen gebe es in der SPD Debatten über ein mögliches Bündnis mit der Linkspartei im Bund. "Es wird nach der Bundestagswahl 2017 kein rot-rot-grünes Bündnis geben", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil im "Spiegel". "Die Linkspartei ist in ihren außenpolitischen Positionen nicht regierungsfähig, und daran ändert sich offensichtlich auch nichts."
Parteivize Ralf Stegner widerspricht: "Wenn wir Rot-Rot-Grün kategorisch ausschließen, können wir den Wahlkampf einstellen." Das Bündnis in Thüringen könne, wenn es zustande komme, "dazu beitragen, dass die Vernünftigen in der Linkspartei die Oberhand gewinnen". Am kommenden Freitag will sich der Linke Bodo Ramelow mit den Stimmen von SPD und Grünen zum Ministerpräsidenten von Thüringen wählen lassen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur