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Leverkusener Bundestagsabgeordnete wollen nach Regierungswechsel A-1-Ausbau noch verhindern

Archivmeldung vom 01.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de
Bild: Claudia Hautumm / pixelio.de

Die Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach (SPD) und Nyke Slawik (Grüne) streben nach einem Regierungswechsel in Berlin den Stopp des oberirdischen Ausbaus der Autobahn 1 bei Leverkusen an. "Wir können die neuen politischen Verhältnisse jetzt ausnutzen, um Druck auszuüben", sagte Lauterbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger/Leverkusener Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).

Slawik kündigte an: "Ich werde mich dafür stark machen, dass der weitere Autobahnausbau in Leverkusen nicht stattfindet." Sie sei Teil einer Gruppe, die Koalitionsgespräche thematisch vorbereite, und werde eine Reform des Bundesverkehrswegeplans einbringen, so Slawik im Gespräch mit der Zeitung.

Die beiden Autobahnen A 1 und A 3 sollen zwischen Köln-Niehl, dem Leverkusener Kreuz und Leverkusen-Opladen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten jeweils auf insgesamt acht Fahrstreifen ausgebaut werden. Die A1 soll als Stelzenautobahn verbreitert werden, dafür und für den Ausbau der A3 müssten zahlreiche Häuser abgerissen werden. Das Verkehrsministerium hat den Ausbau gegen den Widerstand der Stadt beschlossen. Sämtliche Fraktionen des Stadtrats fordern eine Tunnellösung für die A1. Die für den Ausbau der A1 und A3 verantwortliche Autobahn GmbH des Bundes rechnet nicht mit einem Beginn der Bauarbeiten vor 2029. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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