Umfrage: AfD sinkt wieder in der Wählergunst
Archivmeldung vom 29.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie AfD sinkt nach vier Wochen erstmals wieder in der Wählergunst und fällt auf 11 Prozent. Das zeigt der Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die Zeitung "Bild am Sonntag" erhebt.
Die Union kann dagegen nach vier Wochen erstmals zulegen und erreicht 36 Prozent (Plus eins). Auch die FDP gewinnt einen Zähler und kommt auf fünf Prozent. Die Linke fällt auf neun Prozent (Minus eins), die SPD liegt unverändert bei 24 Prozent, ebenso die Grünen, die auf zehn Prozent kommen. Auf die sonstigen Parteien entfallen fünf Prozent.
Eine Umfrage von Emnid für "Bild am Sonntag" zeigt zudem: Die große Mehrheit der Deutschen (75 Prozent) kann sich prinzipiell nicht vorstellen, der AfD ihre Stimme zu geben. 17 Prozent können sich vorstellen, die AfD zu wählen (weiß nicht, keine Angabe: 8 Prozent).
Dass die AfD bei den Landtagswahlen am 13. März in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt in drei Landtage einziehen könnte, halten 63 Prozent der Deutschen für "eher schlecht" für Deutschland. Nur 24 Prozent sagen, es sei "eher gut" für Deutschland, wenn die AfD in den Landtagen vertreten wäre (weiß nicht, keine Angabe: 13 Prozent).
Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 18. und 24 Februar 1978 repräsentativ ausgewählte Personen befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur