Hessischer Ministerpräsident kritisiert Habecks Heizungspläne als "unsozial" und "utopisch" Boris Rhein (CDU) fordert längere Übergangsfristen
Archivmeldung vom 17.04.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat die Heizungspläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) als "utopisch" und "unsozial" bezeichnet. "Heizen und Mobilität sind lebenswichtig. Und sowohl Heizen als auch Mobilität dürfen nicht zu einem Privileg von Reichen werden", sagte Rhein im Gespräch mit der 'Deutschen Handwerks Zeitung'. Rhein forderte längere Übergangsfristen für die Energiewende. "Denn wir haben weder die Handwerker, die das in der gewünschten Geschwindigkeit umsetzen können, noch die Unternehmen, die die Anlagen in solch großer Menge bereitstellen können."
Kritik übte der hessische CDU-Chef auch an dem für 2035 Verbot von Verbrennungsmotoren. Das Aus für den Verbrenner sei ein "Beitrag zur Deindustrialisierung" Deutschlands. "Und es ist ein Schlag gegen einen Wohlstands- und Wirtschaftsgaranten", sagte Rhein der 'Deutschen Handwerks Zeitung'.
Quelle: Holzmann Medien GmbH & Co. KG (ots)