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Auswärtiges Amt tut sich schwer mit Bismarck-Porträt

Archivmeldung vom 17.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Otto Fürst von Bismarck, Gemälde von Franz von Lenbach, 1894
Otto Fürst von Bismarck, Gemälde von Franz von Lenbach, 1894

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Auswärtige Amt tut sich schwer mit seinem umstrittenen Porträt des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck, welches bis November in der Zentrale in Berlin hing. Mittlerweile hat eine Kunstsachverständige des Ministeriums empfohlen, das Werk zu restaurieren, berichtet der "Spiegel".

Wie lange das dauert, ist unklar. Es sei eine "nähere Begutachtung" erforderlich, teilte das Auswärtige Amt mit. Über eine Anschlussverwendung ist noch nicht entschieden. Das Bild stammt von Franz Lenbach, Bismarcks Hausmaler. Als auf Betreiben von Staatssekretär Andreas Michaelis der Raum im November in "Saal der Deutschen Einheit" umbenannt wurde, war das Gemälde abgehängt worden - eine hitzige Debatte folgte.

Im Bonner Dienstsitz hängt derzeit eine Kopie des Porträts, die womöglich durch das Original ersetzt wird. In Berlin musste Bismarck drei unverfänglichen Architekturaufnahmen weichen. Sie zeigen den Bonner Dienstsitz, bis 1999 AA-Zentrale, das DDR-Außenministerium in Ost-Berlin sowie die aktuelle AA-Zentrale. Eine Aufnahme stammt von dem Fotografen Peter Bialobrzeski, die anderen sind unbekannter Herkunft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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