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Habeck schwört Bürger auf höhere Gaspreise 2023 ein

Archivmeldung vom 29.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck  und Annalena Baerbock (2021)
Robert Habeck und Annalena Baerbock (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutschen müssen aus Sicht von Wirtschaftsminister Robert Habeck noch ein Jahr lang mit hohen Gaspreisen rechnen. Gegenüber der dpa sagte er: "Wann sinken die Preise? Ich hoffe, dass es gegen Ende 2023 schon besser ist, wenn auch nicht auf dem Niveau von 2021." Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Grünen-Politiker betonte weiterhin: "Das Jahr über werden wir höhere Preise noch aushalten müssen." Danach werde die Infrastruktur voraussichtlich so weit ausgebaut sein, dass genügend Ersatz für das wegen der Zerstörung der Nord-Stream-Pipeline ausbleibende russische Gas nach Deutschland fließe und sich die Preise von selbst wieder regulierten.

Zuletzt war der Gaspreis an Europas Großhandelsmärkten deutlich gesunken, wie das ZDF berichtet. Auf die Gasrechnung der Verbraucher hatte das jedoch bisher keine unmittelbaren Auswirkungen, da sich viele Versorger mit langfristigen Verträgen eingedeckt haben.

Schwimmende LNG-Terminals für Flüssiggas aus den USA sollen laut Habeck rasch Abhilfe schaffen. "Wenn wir es schaffen, das in dem jetzt vorgelegten Tempo weiter auszubauen, dann schließen wir Deutschland wieder an den Weltmarkt an", meinte Habeck. "Und dann werden wir auch die Weltmarktpreise bekommen, die deutlich unter dem liegen, was wir jetzt haben." Kritiker hatten zuletzt immer wieder darauf hingewiesen, dass Flüssiggas deutlich umweltschädlicher als russisches Erdgas sei und bislang nur einen Bruchteil der benötigten Menge zu deutlich teureren Preisen ersetzen könne. 

Quelle: RT DE

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