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Töpfer: China und Indien denken in der Umweltpolitik um

Archivmeldung vom 09.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der scheidende Generalsekretär des UN-Umweltprogramms Unep, Klaus Töpfer, sieht Wachstumsländer wie China oder Indien auf dem Weg zu einer Neubewertung ihrer Umweltpolitik.

Hier werde immer deutlicher gesehen, "dass es für dieses Wachstum Naturkapital so nötig braucht wie Finanzkapital und menschliches Kapital", sagte Töpfer dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Töpfers Amtszeit als Generalsekretär des UN-Umweltprogramms Unep, dessen Hauptsitz in Nairobi liegt, läuft Ende März aus.

Seine Entscheidung, nach dem Ende seiner Amtszeit der Berliner CDU nicht für eine Kandidatur um das Amt des Regierenden Bürgermeisters in der Hauptstadt zur Verfügung zu stehen, sei ihm nicht leicht gefallen, sagte Töpfer. Er sei 1998 von der Politik bewusst zu den Vereinten Nationen gewechselt, erklärte der Ex-Bundesumweltminister. "Nach acht Jahren mit ganz anderen Erfahrungen bin ich nicht mehr der, der ich war, als ich nach Nairobi ging", sagte er weiter.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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