JU-Chef Kuban fordert Union zur Offensive auf
Archivmeldung vom 29.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAngesichts der Krise der Union rund um Korruptionsfälle und die anhaltende Kritik am Corona-Management hat der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, seine Partei zu mehr Offensive aufgerufen.
"Die Maskenaffäre ist ein Problem. Aber vor allem müssen wir beim Impfen Tempo machen und Prozesse jetzt vorbereiten. Sonst erleben wir in den Ländern beim Impfen mit Haus- oder Betriebsärzten das gleiche Chaos wie zu Beginn in den Impfzentren", sagte Kuban der "Rheinischen Post".
"Zweitens müssen wir unsere Zukunftsagenda als Union aufstellen und klarmachen, was wir nach der Pandemie für Deutschland und Europa wollen", so der JU-Chef. Mit Blick auf in die Kritik geratene Unions-Minister und -Abgeordnete sagte er weiter: "Drittens müssen wir uns auch mal wehren als Union, wenn unsere eigenen Leute zu Unrecht für alles verantwortlich gemacht werden. Ich lasse mir von der SPD nicht die Minister kaputtschießen. Die sollen erstmal ihre eigenen Hausaufgaben machen. AWO-Affären, Wirecard oder die Aufhebung der Mallorca-Reisewarnungen - mir fällt genug ein."
Quelle: dts Nachrichtenagentur