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Länder wollen Bahnlärm verringern

Archivmeldung vom 15.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: uschi dreiucker / pixelio.de
Bild: uschi dreiucker / pixelio.de

Der Bundesrat möchte dazu beitragen, den Bahnlärm zu mindern. Mit einer Entschließung fordert er deshalb die Bundesregierung auf, die von ihr angekündigten lärmabhängigen Trassenpreise schnellstmöglich zu verwirklichen, um einen wirtschaftlichen Anreiz zur Umrüstung der Bestandsfahrzeuge auf lärmarme Bremsen zu schaffen. In der Umrüstung der Bestandsgüterwagen auf lärmarme Verbundstoffbremsen sehen die Länder einen zentralen Beitrag zur Lärmminderung an der Quelle.

Die Bundesregierung soll daher gegenüber der Europäischen Kommission darauf hinwirken, dass in den entsprechenden Europäischen Lärmvorschriften, die bisher nur Lärmgrenzwerte für neue und umgebaute Fahrzeuge enthalten, auch Grenzwerte für Bestandsfahrzeuge festgelegt werden. Zudem vertritt der Bundesrat die Ansicht, dass der sogenannte Schienenbonus, durch den der Geräuschpegelgrenzwert beim Schienenverkehr um 5 dB geringer anzusetzen ist als beim Straßenverkehr, in der Nacht zu streichen ist.

Quelle: Bundesrat

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