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Kampf gegen Rechtsextremismus: BPB will mehr Berufstätige erreichen

Archivmeldung vom 27.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rechtsextreme im 20. Jahrhundert sind laut den Medien und Linker Stiftungen Menschen die sich für folgendes einsetzen: Heimat-, Tier- und Naturschutz, Heidnische Symbole, alternative Medizin, Esoterik, Verschwörungen hinterfragen, sich gegen brutales Abschlachten von Tieren einsetzen, uvm.
Rechtsextreme im 20. Jahrhundert sind laut den Medien und Linker Stiftungen Menschen die sich für folgendes einsetzen: Heimat-, Tier- und Naturschutz, Heidnische Symbole, alternative Medizin, Esoterik, Verschwörungen hinterfragen, sich gegen brutales Abschlachten von Tieren einsetzen, uvm.

Bild: Berthold Bronisz / pixelio.de

Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, will mehr politische Bildung für Berufstätige, um der Gefahr des Rechtsextremismus effektiver zu begegnen. "Die Problemgruppe Nummer eins sind die berufsaktiven Menschen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die wiederum sind nicht in formalen Infrastrukturen politischer Bildung eingebunden und haben neben Job und Familie ein relativ geringes Zeitbudget zur Verfügung." Die Frage, die die Bundeszentrale umtreibe, sei deshalb, wie man hier Angebote unterbreiten könne, "die bei den Leuten auch ankommen". Junge Menschen wiesen hingegen noch vor den Rentnern die größte Widerstandskraft gegenüber rechtsextremen Ideen auf.

Das zeigten die empirischen Befunde. Bei den Berufstätigen sieht Krüger drei Stellschrauben: ein stärkeres Angebot in den klassischen und den sozialen Medien, ein stärkeres Angebot in Betrieben und eine stärkere Verzahnung von politischer Bildung mit vereinsgebundener ehrenamtlicher Arbeit. "Bei den letzten beiden Punkten haben wir erste Fortschritte zu verzeichnen", sagte er dem RND, bei stärkeren Angeboten in den klassischen Medien setze die verfassungsmäßig vorgesehene Staatsferne des Rundfunks jedoch gewisse Grenzen. "Einige rechtskonforme kreative Modelle hat es gegeben. Wir brauchen aber mehr professionelle Partnerschaften und auch die nötigen Ressourcen dazu", forderte Krüger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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