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Umfrage: Ansehen der SPD auf neuem Tiefstand

Archivmeldung vom 23.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die SPD ist an allen Fronten in der Dauerkritik - selbst intern (Symbolbild)
Die SPD ist an allen Fronten in der Dauerkritik - selbst intern (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die SPD hat derzeit nur geringe Chancen, von der Popularität ihres Kanzlerkandidaten Olaf Scholz zu profitieren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Danach gibt es eine ganze Reihe von Gründen dafür, dass die Partei auch nach der Nominierung von Scholz im August bei Werten von etwa 17 Prozent verharrt: So glauben nur 23 Prozent der Befragten, dass Scholz den Rückhalt seiner Partei habe, während 48 Prozent daran zweifeln. Auch unter den SPD-Anhängern ist sich etwa ein Drittel nicht sicher, ob der Kanzlerkandidat die nötige Unterstützung in der eigenen Partei hat. Zwar gilt die SPD bei weitem nicht mehr als so zerstritten wie voriges Jahr, aber dennoch glauben nur 15 Prozent der Befragten, sie sei eine einige politische Kraft.

Noch nie hat ein so geringer Anteil von Bundesbürgern über die SPD gesagt, sie gefalle ihnen gut: Dieser Aussage schlossen sich nur 13 Prozent der Befragten an, während 59 Prozent das Gegenteil äußerten. Sogar von den SPD-Anhängern sagt nur knapp die Hälfte (47 Prozent), ihnen gefalle die Partei derzeit gut. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der Anteil derjenigen, die am liebsten eine von der SPD geführte Bundesregierung sähen, seit 2017 gesunken ist - von 28 auf 18 Prozent. Dass die SPD nicht von dem während der Corona-Pandemie gewachsenen Ansehen der Bundesregierung profitieren kann, liegt laut der Umfrage daran, dass ihr politisches Profil nicht mit der durch die Pandemie geprägten Agenda eines großen Teils der Bevölkerung übereinstimmt. Während 54 Prozent der Befragten CDU/CSU die Kompetenz zuschreiben, das Land durch eine Krise wie die derzeitige zu führen, liegt dieser Wert für die SPD nur bei neun Prozent.

Über die Grünen, die in der Allensbach-Umfrage bei 19,5 Prozent und damit vor der SPD liegen, denken dies indes nur fünf Prozent. Diese Verhältnisse spiegeln sich auch bei den Anhängern der drei Parteien: Während 88 Prozent der Unionsanhänger ihre Partei für die in einer Krise geeignetste Regierungspartei halten, sagen das nur 43 Prozent der SPD-Anhänger über die SPD und nur 16 Prozent der Grünen-Wähler über die Grünen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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