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Schwesig für Wiedereinführung der Vermögensteuer

Archivmeldung vom 26.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manuela Schwesig (2017)
Manuela Schwesig (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die kommissarische SPD-Bundesvorsitzende Manuela Schwesig unterstützt die Forderung nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer in Deutschland. Das sei "kein Griff in die Mottenkiste", sondern "ein gerechter Plan", über den das SPD-Präsidium am Montag entscheiden werde, sagte Schwesig dem ARD-Hauptstadtstudio im sogenannten "Sommerinterview".

Ein Prozent der Bevölkerung besitze ein Viertel des Vermögens in Deutschland, und Deutschland sei innerhalb der Europäischen Union eines der Länder mit der geringsten Vermögensbesteuerung, aber mit der größten Vermögensungleichheit. Zudem benötige der Staat zusätzliche Einnahmen, um in Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung oder Klimaschutz zu investieren. Zahlen sollten Multimillionäre. "Das ist eine Gerechtigkeitsfrage und ich bin sicher, dass viele von den Betroffenen das sogar so sehen", sagte Schwesig im "Bericht aus Berlin". Es werde aber keine Vermögensteuer auf "Omas Häuschen" geben. Die "Mitte" solle nicht belastet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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