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Juso-Chefin Uekermann: Gabriel sollte mehr Mitgefühl mit Griechen zeigen

Archivmeldung vom 15.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Johanna Uekermann (2013) Bild:  Jusos de - Flickrview
Johanna Uekermann (2013) Bild: Jusos de - Flickrview

Die Bundesvorsitzende der Jusos, Johanna Uekermann, hat sich von den Aussagen des SPD-Chefs Sigmar Gabriel distanziert. Dieser hatte im Schuldenstreit heftige Kritik an der Regierung in Athen geübt.

"Von einem SPD-Vorsitzenden erwarte ich mehr Mitgefühl mit der griechischen Bevölkerung und klaren Widerspruch zu der konservativen Mär von deutschen Hilfsgeldern. Fakt ist: Deutschland war die Rettung Griechenlands, also das Ende dieses brandgefährlichen Spiels, bislang keinen Euro wert", sagte Uekermann der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Die Juso-Chefin forderte eine Kehrtwende in der europäischen Griechenlandpolitik. "Es reicht mir mit den Betonköpfen, die noch immer an ihrer gescheiterten Sparpolitik für Griechenland festhalten", sagte sie. Athen benötige jetzt mehr Zeit und finanzielle Spielräume.

Quelle: neues deutschland (ots)

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