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Schulze und Geywitz pochen auf mehr Frauenförderung

Archivmeldung vom 08.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hunza-Frauen aus dem pakistanischen Kochgebirge,
Hunza-Frauen aus dem pakistanischen Kochgebirge,

Bild: Wikipedia, Wasiasuhail, CC BY-SA 4.0

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) drängt auf mehr Unterstützung für Frauen in der Politik. "An kompetenten, engagierten Frauen fehlt es nicht, sie erhalten nur weniger Unterstützung", sagte Geywitz der "Rheinischen Post".

Junge Frauen, die sich einbringen, sollten von den Alteingesessenen nicht belächelt, sondern dabei unterstützt werden, sich zu engagieren, so die SPD-Politikerin. "Wir brauchen in der Politik noch mehr Möglichkeiten, Arbeit und Familie zu vereinbaren", sagte sie. Geywitz hob die Relevanz von einem Gleichgewicht der Geschlechter auch im Parlament hervor.

Denn um in der Politik die Gesellschaft, die zur Hälfte weiblich ist, angemessen abzubilden, sollten Frauen laut Geywitz auch zur Hälfte in den Parlamenten vertreten sein. "Ich glaube nicht daran, dass nur Frauen Frauen repräsentieren können. Aber sie bringen eine Sichtweise ein, die gesehen und gehört werden muss. Passiert das nicht, macht das jede Gesellschaft ärmer", sagte sie. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) forderte unterdessen mehr Unterstützung für Frauen auch in anderen Ländern. "Gleichstellung ist ein Menschenrecht, das für alle gilt, aber noch nirgendwo erreicht ist", sagte sie der "Rheinischen Post". Als Entwicklungsministerin setze sie sich für starke und gerechte Gesellschaften weltweit ein. "Frauen machen die Hälfte aller Menschen aus. Keine Gesellschaft kann es sich erlauben, auf dieses Potenzial zu verzichten, wenn sie vorankommen will", so Schulze.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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