Bauindustrie pocht auf starkes Bauressort

Bild: Eigenes Werk /SB
Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes HDB, Tim-Oliver Müller, pocht nach der Bundestagswahl auf eine schnelle Regierungsbildung und eine klare Konzentration auf Wirtschafts- und Industriepolitik. Vor den Parteien liege eine riesige Aufgabe, sagte Müller dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es ist vielleicht die letzte Möglichkeit, das Ruder rumzureißen."
Was es jetzt brauche, sei eine schnelle Regierungsbildung, ein neuer
Bundeshaushalt und eine starke Konzentration auf eine eindeutige
Wirtschafts- und Industriepolitik, so Müller. "Die Baubranche ist mit
ihrem großen Anteil am BIP einer der Wachstumstreiber und ein
Grundpfeiler für ein neues Wachstumskonzept", sagte der Verbandschef.
"Damit dies gelingt, braucht es ein starkes Bauressort, das ein
milliardenschweres Investitionsprogramm auflegt, um den
Industriestandort zu modernisieren, Wohnraum bereitzustellen und auch um
die Verteidigungsfähigkeit wiederherzustellen."
Bürokratieabbau
und einfaches Bauen gehörten auch dazu, aber schnelles Wachstum gelinge
kurzfristig nur, wenn jetzt Geld in die Hand genommen werde, sagte der
HDB-Chef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur