Kiesewetter warnt CDU vor Koalitionen mit BSW
Archivmeldung vom 29.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter fordert seine Partei nach der von Sahra Wagenknecht erklärten Bedingung für Koalitionen auf Landesebene auf, mit dem BSW auch dort nicht zusammenzuarbeiten.
"Frau Wagenknecht macht damit klar, dass das BSW zum Ziel hat, russische
Interessen zu deutscher Politik zu machen", sagte Kiesewetter dem
"Redaktionsnetzwerk Deutschland" zu Wagenknechts Äußerung, dass das BSW
sich nur an einer Landesregierung beteiligen werde, "die auch
bundespolitisch klar Position für Diplomatie und gegen
Kriegsvorbereitung bezieht".
Kiesewetter sagte: "Eines dieser
russischen Interessen ist es, die freiheitlich-demokratische
Grundordnung zu unterlaufen und demokratische Parteien wie die CDU zu
spalten, zu verkleinern und damit bedeutungslos zu machen". Er mahnte:
"Für uns als CDU muss klar sein, dass eine Zusammenarbeit auf jeder
Ebene mit diesem Kreml-Ableger undenkbar ist."
Das BSW
widerspreche allen Werten, "die die CDU seit Adenauer mit der
Westbindung sowie der klaren Positionierung zu Frieden in Freiheit und
Demokratie verkörpert", warnte Kiesewetter. Es sei Aufgabe der
"staatstragenden Parteien", diese Strategie von BSW und AfD zu erkennen,
klar aufzuklären und den Bürgern auch in den Ländern "durch eine klare
Haltung Orientierung zu geben".
Quelle: dts Nachrichtenagentur