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Bayern dringt auf neue Balkanflüchtlinge-Initiative

Archivmeldung vom 17.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann (2012)
Joachim Herrmann (2012)

Foto: Gerd Seidel (Rob Irgendwer)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts steigender Zahlen von Balkanflüchtlingen dringt Bayern auf eine neue gesetzliche Initiative. "Albanien, Montenegro und der Kosovo müssen wie die anderen Westbalkanstaaten endlich auch als sichere Herkunftsländer eingestuft werden", sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Nur so bekommen wir den massenhaften Zustrom aus diesen Ländern dauerhaft in den Griff und entziehen den Schleusern auch ihre Verkaufsargumente", betonte der CSU-Politiker. Nach entsprechenden Überlegungen von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz drängt Herrmann die rot-grüne Mehrheit im Bundesrat, ihre bislang ablehnende Position zu überdenken. "Wir sind auf jeden Fall zu einem schnellen Gesetzgebungsverfahren bereit", erklärte Herrmann.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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