Kohlekommission der Bundesregierung plant Untergang der Lausitzregion
Archivmeldung vom 17.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttZu den Plänen der Bundesregierung für ein Ende des Braunkohleabbaus in der Lausitz und den damit einhergehenden Strukturwandel erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Sven Schröder: "Die Merkel-Groko verschwendet Milliarden an Steuergeldern für einen nutzlosen Strukturwandel. Sie zäumt mit ihrer Kohlekommission das Pferd wieder einmal von hinten auf, genauso wie bei der Energiewende."
Schröder weiter: "Wer den Braunkohleabbau in der Lausitz beenden will, muss zuerst für den Ersatz der 1,4 Milliarden Euro an Wertschöpfung sorgen. Das muss der Ansatz sein. Diskussionen um irgendwelche Zeiträume sind verantwortungsloser Blödsinn.
Auch der Status der Infrastruktur in Südbrandenburg lässt wohl kaum auf größere Investitionen hoffen. Wenn die Bundesregierung wirklich daran interessiert wäre, neue Perspektiven für die Lausitz aufzuzeigen, hätte sie längst etwas für die wirtschaftliche Entwicklung tun können. Doch damit hätte man vor 20 Jahren anfangen müssen. Heute führt jeder Plan, der ohne die Braunkohle gemacht wird, unweigerlich zur Vernichtung der Lebensgrundlagen der ganzen Region. Wir wollen nicht, dass Südbrandenburg den Status eines Entwicklungslandes bekommt. Und das nur, weil inkompetente, grüne Propagandisten der herrschenden Politik bereitwillig die Sargnägel zur Beerdigung der Energieregion Lausitz in die Hand gedrückt haben."
Quelle: AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag (ots)