Bär für stärkere staatliche Unterstützung der Gaming-Szene
Archivmeldung vom 26.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDigitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) fordert eine stärkere Unterstützung der Gaming-Szene. "Das Wertschöpfungs- und Wachstumspotential im Bereich Games ist nicht zu unterschätzen", schreibt sie in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal Watson.
Bär weiter: "Daher ist es in meinen Augen absolut notwendig, dass wir als Bundesregierung die Gaming-Szene maßgeblich unterstützen und die Voraussetzungen für E-Sports auf übergeordneter Ebene fördern, wie die Entwicklung von wettkampffördernden E-Sports-Titeln und auch den Ausbau der Netzinfrastruktur, wo das noch nötig ist." Vor diesem Hintergrund freue sie sich zwar, dass die Einreise und der Aufenthalt von E-Sportlern aus Drittstaaten vereinfacht und dass die Förderung massiv ausgeweitet wurde.
"Aber das reicht nicht aus. Ich habe dafür gekämpft, dass das Thema E-Sports in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird, und die E-Sports-Community kann sich darauf verlassen, dass ich mich auch weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen werde, dass E-Sports als Sport und E-Sports-Vereine damit als gemeinnützig anerkannt werden." Insgesamt sieht Bär die Gaming-Szene insbesondere während der Corona-Pandemie als Vorbild für die deutsche Gesellschaft: Die Gamer warteten nicht, bis die Krise vorbei ist. "Sie gehen jetzt schon kreativ, agil und experimentell mit der Digitalisierung um - die digitale Gamescom oder die Digitalkonzerte in `Fortnite` sind nur einige wenige Beispiele hierfür. Die Gaming-Szene zeigt uns: Das ist der Vibe, den wir in der Digitalisierung und erst recht in der Krise brauchen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur