Landesvorsitzende der Jungen Union fordern personelle Verjüngung in der CDU
Archivmeldung vom 23.11.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPhilipp Bürkle, Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg, fordert eine personelle Neuaufstellung in der CDU. Bürkle sagte der "Heilbronner Stimme" (Freitag): "Die Union muss wieder deutlich machen, wofür CDU und CSU stehen. Inhalte werden auch mit Köpfen gemacht. Hier benötigt es in der gesamten Partei neue junge Gesichter, die für bürgerliche Inhalte stehen." Er stärkte Kanzlerin Angela Merkel den Rücken: "Angela Merkel steht für Stabilität und Weitblick, andere Länder in Europa beneiden uns dafür. Gerade in der aktuell schwierigen politischen Situation braucht unser Land diese Stabilität."
Der JU-Chef von Rheinland-Pfalz, der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger, sagte der "Heilbronner Stimme": "Klar müssen wir uns als CDU weiterhin breiter, jünger und frischer aufstellen. Diese Diskussion hat aber nichts mit der aktuellen Lage und wie wir damit umgehen zu tun." Er betonte: Die Gremien der CDU und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben sich in dieser Sitzungswoche des Bundestages klar und geschlossen hinter unserer Kanzlerin Angela Merkel positioniert. Auch ich bin der Auffassung, dass die Erfahrung und Umsicht der Bundeskanzlerin gerade jetzt in dieser schwierigen Situation der Regierungsbildung gefragt ist. Sie steht für die Verlässlichkeit, auf die es jetzt ankommt."
Zuvor hatte die Junge Union Düsseldorf den Rücktritt von Angela Merkel vom CDU-Parteivorsitz gefordert.
Quelle: Heilbronner Stimme (ots)