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CDU-Präsidium verständigt sich auf Parteitagsabsage

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
CDU Logo auf dem 27. Bundesparteitag Dezember 2014
CDU Logo auf dem 27. Bundesparteitag Dezember 2014

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Präsidium der CDU hat sich wie erwartet wegen der steigenden Corona-Zahlen auf eine Absage des für Anfang Dezember geplanten Bundesparteitags verständigt. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, teilte CDU-Präsidiumsmitglied Mike Mohring am Montagvormittag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Demnach soll bei einer Klausurtagung des Bundesvorstands Mitte Januar über das weitere Vorgehen entschieden werden. "Dass wir uns angesichts der Pandemie-Lage einordnen, ist richtig", so Mohring.

Nach derzeitiger Lage sei ein Präsenzparteitag am 4. Dezember nicht zulässig, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak am Montagmittag nach Sitzungen der Parteigremien. Das gelte auch für eine "dezentrale hybride Variante". Ein Präsenzparteitag sei für Vorstandswahlen weiter das beste Format, fügte Ziemiak hinzu. Man werde die pandemische Lage in den kommenden Wochen genau beobachten - frühestens am 14. Dezember soll dann der Bundesvorstand über das weitere Vorgehen entscheiden.

Bei dem Bundesparteitag soll unter anderem der Nachfolger der scheidenden CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer bestimmt werden. Es kandidieren Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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