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Spahn dringt auf schärfere Abgrenzung der CDU von der SPD

Archivmeldung vom 11.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn Bild: Deutscher Bundestag  / Lichtblick/Achim Melde
Jens Spahn Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn fordert seine Partei zu stärkerer Abgrenzung von der SPD um Kanzlerkandidat Martin Schulz auf. "Wir brauchen in der Union mehr Leidenschaft, mehr Klarheit, mehr Haltung", sagte Spahn der "Welt". Stärker als in bisherigen Wahlkämpfen gehe es um unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe, sagte Spahn. "Wir Christdemokraten sind jetzt aufgerufen, die Unterschiede zur SPD deutlich herauszuarbeiten.

Wir müssen uns vom Geist der großen Koalition befreien - und zwar schnell." Den Anstieg der SPD in den Umfragen empfindet Spahn als Ansporn für seine Partei: "Endlich merken alle mal wieder, bei so einer Wahl geht es um etwas, auch bei der CDU. ES gibt bei den Deutschen eine riesige Sehnsucht nach Unterscheidbarkeit.

Die Menschen wollen eine echte Auswahl!" Spahn will das eigene Profil der CDU stärker herausstellen. Diese stehe als einzige Partei für die deutsche Leitkultur. "Ich kann diese ständige Rassismuskeule bei diesem Thema nicht mehr hören. Es geht nicht um die ethnische Herkunft, sondern um kulturelle Unterschiede. Und wenn da einige anfangen, unsere Werte aus falsch verstandener Toleranz zu relativieren, dann sagen wir als CDU: Nein!"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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