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Bayernpartei: EFA-Generalversammlung in Landshut - ein Europa für alle Völker

Archivmeldung vom 13.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahlplakat der Bayernpartei in 2013.
Wahlplakat der Bayernpartei in 2013.

Bild: Eigenes Werk /OTT

"Ein Europa für alle Völker", unter diesem Motto steht die diesjährige Generalversammlung der Europäischen Freien Allianz (EFA) im niederbayerischen Landshut. Die EFA ist die europäische Partei, die für ein subsidiäres Europa der Regionen und damit für Freiheit und echte Selbstbestimmung eintritt.

Freiheit und Selbstbestimmung in Europa waren daher auch die bestimmenden Themen bei der Pressekonferenz, die vor allem von den aktuellen Entwicklungen in Katalonien geprägt war. So versicherten der EFA-Vorsitzende Francois Alfonsi als auch der Bayernpartei-Vorsitzende Florian Weber ihre Solidarität mit all jenen, die sich für mehr Eigenständigkeit einsetzen - gegen den Widerstand der Zentralisten in der EU und in vielen Mitgliedsstaaten. Weber dankte noch einmal, dass die EFA der Einladung der Bayernpartei nach Landshut gefolgt war und betonte, dies gebe einen enormen Auftrieb für die bevorstehenden Aufgaben, ganz besonders für die Landtagswahl im Herbst.

Die walisische Europaabgeordnete Jill Evans betonte, noch bei der letzten EFA-Generalversammlung wäre es undenkbar gewesen, dass man für den Wunsch nach Freiheit in Europa ins Gefängnis gesteckt würde oder ins Exil gehen müsse. Auch ging sie auf die Auswirkungen des Brexits in ihrer Heimat ein, der von der britischen Regierung ausgenutzt wird, um Kompetenzen von Wales nach London zu ziehen.

Besonders viel Aufmerksamkeit zog der katalanische MEP Josep Maria Terricabras auf sich. Er bedankte sich ausdrücklich für die Solidarität der anderen EFA-Mitglieder und kritisierte aber auch in scharfen Worten den Zustand der EU; Diese sei keine Europäische Union, sondern ein Club von noch 28 Staaten. Staaten, die sich offensichtlich gegenseitig in die Quere kommen wollen. Anders sei die Untätigkeit gegenüber der Willkür-Justiz und den undemokratischen Zuständen in Spanien nicht zu erklären. Einig waren sich alle Beteiligten, dass Europa langfristig nur funktionieren kann, wenn es eben ein Europa für alle Völker ist. Freiheitlich, demokratisch und subsidiär verfasst. Mit Respekt für örtliche Eigenheiten und lokale Gegebenheiten.

Quelle: Bayernpartei (ots)

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