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SPD-Bildungsexpertin Lasic sieht Nicht-Verbeamtung von Lehrern in Berlin als Nachteil

Archivmeldung vom 16.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Maja Lasić (2017)
Maja Lasić (2017)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die bildungspolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Maja Lasic, sieht die Nichtverbeamtung von Lehrerkräften in der Hauptstadt als Wettbewerbsnachteil. "Durch das Angestelltenverhältnis haben Berliner Lehrer handfeste Nachteile im bundesweiten Vergleich", sagte Lasic der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Jede Lehrkraft, die über Berlin als Arbeitsplatz nachdenke, wisse, dass sie im Laufe ihres Berufslebens Gehaltseinbußen hinnehmen müsse. "Berechnungen belegen, dass zum Beispiel ein angestellter Lehrer mit zwei Kindern im Verlauf seiner Karriere bis zu 200 000 Euro weniger verdient, als sein verbeamteter Kollege", sagte Lasic.

Aufgrund des akuten Pädagogenmangels erwägt die SPD die Wiedereinführung der Lehrerverbeamtung in Berlin. Eine Entscheidung soll auf dem nächsten Landesparteitag im März gefällt werden. Die Koalitionspartner von Grünen und Linken haben eine Rückkehr zur Lehrerverbeamtung bisher strikt abgelehnt. Derzeit beschäftigt Berlin seine Lehrer als einziges Bundesland als Angestellte.

Quelle: neues deutschland (ots)

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