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Heinrich-Böll-Stiftungs-Vorstandsmitglied Unmüßig: Die Grüne Ökonomie erzeugt Illusionen

Archivmeldung vom 13.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Mit mehr Effizienz, Innovation und Markt will die herrschende Umweltpolitik der ökologischen Krise beikommen. Das allerdings ist Schönfärberei und erzeugt Illusionen, sagt Barbara Unmüßig im nd-Interview.

Das Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung fordert: "Anstatt dem Kapitalismus einen grünen Anstrich zu geben, brauchen wir zur Bewältigung der ökologischen Herausforderung eine viel radikalere Trendumkehr." Sie schließt dabei wachstums- und kapitalismuskritische Ansätze ausdrücklich ein. Die Politologin benennt auch Elemente einer Grünen Ökonomie, die diesen Namen gerecht werden: "Effizienter, weniger und anders - oder Innovation, Grenzen und Gerechtigkeit: das wären Kernpunkte eines Gegenentwurfes zur Grünen Ökonomie."

Quelle: neues deutschland (ots)

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