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FDP-Chef hält Altersarmut gegenwärtig für geringes Problem

Archivmeldung vom 11.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

FDP-Chef Christian Lindner hält Altersarmut gegenwärtig für ein geringes Problem. Es gebe in Deutschland nur sehr wenige arme Rentner gegenwärtig: "Und dafür haben wir ja genau die Grundsicherung", sagte Lindner am Montag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Mit Blick auf das SPD-Konzept zur Grundrente warnte Lindner davor, auf eine Bedürftigkeitsprüfung zu verzichten.

Lindner nannte erneut die "Zahnarztgattin" als Beispiel dafür, dass eine solche Prüfung vonnöten sei: "Davon kenne ich ganz viele Fälle. Davon gibt es Hunderttausende", so Lindner. "Meine eigene Großmutter war ein solcher Fall einer Frau mit sehr kleiner Rente. Auch meine Urgroßmutter. Aber trotzdem waren die nicht arm, weil sie in einer Gemeinschaft mit meinem Großvater beziehungsweise Urgroßvater gelebt haben", sagte Lindner weiter. "Wir müssen uns um die Leute kümmern, die wirklich bedürftig sind."

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) habe kein Problem damit, der Arztgattin Geld zu geben. "Aber er kann nicht sicherstellen, dass der Digitalpakt für die Schulen finanziert wird. Das ist nicht treffsicher", sagte der FDP-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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