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Handwerkspräsident lehnt Gesetzentwurf zur Rente mit 67 ab

Archivmeldung vom 28.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Handwerkspräsident Otto Kentzler hat den Gesetzentwurf zur Rente mit 67, der am Mittwoch ins Bundeskabinett eingebracht wird, scharf kritisiert. Dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe) sagte er, im Grundsatz sei das Handwerk für eine Anhebung des Renteneintrittsalters.

"Die vorgeschlagenen umfangreichen Ausnahmen sollte die Bundesregierung jedoch kassieren." Das gelte vor allem für die so genannte 45-er-Regelung, nach der Versicherte weiterhin abschlagfrei mit 65 Jahren Rente beziehen können, sofern sie 45 Jahre Beiträge gezahlt haben. Damit werde ein großer Personenkreis besser gestellt, sagte Kentzler. Allein diese Regelung reduziere das mögliche Einsparpotential für die Rentenversicherung um fast ein Drittel.

Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) will am Mittwoch einen Gesetzentwurf ins Kabinett einbringen, mit dem die Regelaltersgrenze von 2012 an schrittweise angehoben wird. Jahrgänge ab 1964 sollen künftig erst mit 67 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen können.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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