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Extremismus Verfassungsschutz Sachsen-Anhalts will "virtuelle Agenten" einsetzen

Archivmeldung vom 16.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viele Deutsche kritisieren den "Verfassungsschutz" mittlerweile als Stasi 2.0 (Symbolbild)
Viele Deutsche kritisieren den "Verfassungsschutz" mittlerweile als Stasi 2.0 (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz will zusätzliche Experten einstellen, die Extremisten im Internet auf die Spur kommen sollen. Für diese "virtuellen Agenten" habe das Land zehn neue Stellen bewilligt, sagte Behördenchef Jochen Hollmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Gesucht würden erfahrene Wissenschaftler, etwa Psychologen, Soziologen oder Politologen. Hintergrund des Personalaufwuchses sind Anschläge wie der vom Oktober 2019 in Halle. Der mutmaßliche Attentäter Stephan B. hatte sich allein im Netz radikalisiert. Eine Tendenz dazu beobachten Fachleute seit Jahren.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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