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Vertrauliche Geburt: Nach 16 Jahren sollen Kinder Identität erfahren

Archivmeldung vom 04.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Babyklappe
Babyklappe

Lizenz: http://www.babyklappe.info/ Walter Winckelmann - Metallarbeiten, Hamburg
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Daten von Müttern, die bei der Geburt ihres Kindes ihre eigene Identität nicht preisgeben wollen, sollen künftig 16 Jahre unter Verschluss gehalten werden. Danach hat das Kind ein Recht darauf, seine Abstammung zu erfahren. Dies geht aus dem Eckpunktepapier des Familienministeriums zur "vertraulichen Geburt" hervor, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

"Wir haben eine ausgewogene Regelung gefunden, die den Wunsch der Mutter nach Anonymität respektiert und dem Recht des Kindes auf eine eigene Identität nachkommt", sagte Familienministerin Kristina Schröder (CDU) der Zeitung. Das neue Gesetz soll auch den Streit um die Babyklappen befrieden. "Ziel ist es, dass Frauen die vertrauliche Geburt statt der Babyklappe nutzen. Babyklappen sollen auf diesem Weg möglichst überflüssig werden", sagte Schröder

Quelle: Rheinische Post (ots)

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