Innenministerin will Ukrainerinnen vor Menschenhändlern schützen
Archivmeldung vom 21.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigt eine hohe Polizeipräsenz auf Bahnhöfen an, um Urkrainerinnen vor Übergriffen von Menschenhändlern und Sexualstraftätern zu schützen. "Jeder, der es versucht, die Not der Geflüchteten auszunutzen, sollte wissen: Auf solche Taten reagieren wir mit aller Härte des Gesetzes", sagte sie der "Bild am Sonntag".
Niemand
dürfe das Leid der Flüchtlinge missbrauchen. "Solche Übergriffe sind
zutiefst verachtenswert." Es gebe daher massive Polizeipräsenz an den
Bahnhöfen, "in Uniform und in Zivil". Faeser weiter: "Alle sind
sensibilisiert, jede Gefährdung sofort zu melden und einzuschreiten."
Die
Bundespolizei erteilte bereits mehrere Platzverweise, unter den
verdächtigen Männern waren auch vorbestrafte Sexualtäter. In Bahnhöfen
aber auch vor Ausländerbehörden werden junge Ukrainerinnen immer
häufiger von Zuhältern und Menschenhändlern belästigt, mit Geld und
Gratisunterkünften gelockt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur