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AfD zum Tag des Mauerfalls

Archivmeldung vom 09.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Berliner Mauer am 12. November 1989 (aus Richtung West-Berlin gesehen)
Berliner Mauer am 12. November 1989 (aus Richtung West-Berlin gesehen)

Von RIA Novosti archive, image #475738 / Yuriy Somov / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18134949

Der Tag des Mauerfalls vor 28 Jahren ist ein Tag der Freude und ein Tag der Besinnung für uns Deutsche. An diesem Tag wurde 1989 das Ende des DDR-Regimes besiegelt und das Tor zur deutschen Wiedervereinigung weit geöffnet. Die Mauer, die ein ganzes Volk schon viel zulange teilte, brach.

Dazu sagte der AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt sowie AfD-Bundesvorstand, André Poggenburg: „Der 9. November 1989 symbolisiert im Grunde das Ende des damaligen DDR-Staatsapparates und den Sieg der friedlichen Revolution über die Obrigkeit. Zigtausende Bürger gingen zuvor couragiert und unermüdlich gegen die Enge und das Meinungsdiktat der herrschenden Klasse auf die Straße und ernteten dafür das wohlverdiente Ergebnis eines grundlegenden Systemwechsels und der Befreiung.

Aus heutiger Sicht sind allerdings auch zwei Wermutstropfen zu beklagen: Einerseits hat die friedliche Revolution mit anschließender Wiedervereinigung sehr vielen Deutschen nicht das gebracht, was sie sich erhofft und was ihnen farbenfrohe Westwerbungen suggeriert hatten. So gibt es 28 Jahre nach dem Mauerfall noch immer keine einheitliche Rente in Ost und West und das Leben vieler deutscher Bürger besteht aus Montagefahrten mit Wochenendbeziehungen, Leiharbeit und teils erheblichen sozialen Einschränkungen sowie der Gewissheit, dass die linke Ideologie, die man abgeschüttelt wähnte, erneut die Meinung diktieren will.

Zum anderen werden in der heutigen medialen Wahrnehmung – anders als vor 28 Jahren – friedlich gegen das Politikversagen demonstrierende Bürger nicht mehr als demokratische Bereicherung wahrgenommen. Im Gegenteil: Wer damals ‚Wir sind das Volk‘ rief und als demokratischer Aktivist galt, wird heute bei gleichem Ausruf als Rassist oder Rechtspopulist diffamiert. Wieder geht die politische Obrigkeit gemeinsam mit Teilen der Presse gegen die Unzufriedenen vor. Die Zeiten ändern sich zwar, aber sie wiederholen sich auch beharrlich.“

Quelle: AfD Deutschland

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