Kölner CDU-Kommunalpolitiker lässt nach Schüssen auf 20-jährigen Mandat ruhen
Archivmeldung vom 09.01.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Kölner CDU-Kommunalpolitiker, der kurz vor Silvester einem 20-Jährigen in die Schulter geschossen haben soll, lässt bis auf Weiteres sein Mandat ruhen. Das hat die CDU am Mittwochabend mitgeteilt. In dem Statement heißt es: "Der betroffene Bezirksvertreter im Stadtbezirk Porz hat gegenüber seiner Partei erklärt, dass er sein Mandat bis zur vollständigen Klärung der Vorwürfe ruhen lässt."
Der Kölner CDU-Chef Bernd Petelkau betonte, bis dahin gelte die Unschuldsvermutung. Der 72-Jährige selbst wollte sich nicht äußern. Der Mann soll bei einem Streit in der Nacht vom 29. auf den 30. Dezember einem 20-Jährigen am Rheinufer in die Schulter geschossen haben. Vermutlich störte ihn der Lärm, den der 20-Jährige mit seinen drei Freunden (21, 22, 23) am Friedrich-Ebert-Ufer gemacht hatte. Die alarmierten Polizisten stellten im Haus fünf scharfe Schusswaffen bei dem Sportschützen fest. Der Sportschütze war laut Polizei in der Nacht auf den 30. Dezember alkoholisiert.
Quelle: Kölnische Rundschau (ots)