Linkspartei erhofft sich nach geglückter Fusion weiteren Promi-Zulauf
Archivmeldung vom 24.03.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlZusammen mit der für den 16. Juni endgültig geplanten Fusion von Linkspartei-PDS und WASG hoffen die Macher der neuen Bewegung auf einen Zulauf einiger prominenter kritischer Gewerkschafter und Sozialdemokraten.
Nach einem Bericht der
"Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) erwartet die neue
Parteiführung "einen spektakulären Zulauf, wenn wir gezeigt haben,
dass die Linkspartei wirklich zu Stande kommt". Als potenzieller
Kandidat wird beispielsweise der ausgewiesene Sozialpolitiker und
frühere deutsche Israel-Botschafter Rudolf Dreßler, aber auch der
ehemalige DGB-Vorsitzende Ernst Breit genannt. WASG-Mitbegründer
Klaus Ernst meinte dazu gegenüber der Zeitung: "Kein Kommentar."
Während der DGB Bayern für seine 1. Mai-Veranstaltungen Sozialdemokraten, die im Bundestag der Rente mit 67 zugestimmt haben, als Gastredner wieder auslud, sprechen Dreßler und der SPD-Linke Ottmar Schreiner auf Kundgebungen in Nürnberg und Fürth. SPD-Fraktionschef Peter Struck hat bereits mit SPD-Gegenveranstaltungen in Bayern gedroht. "Wir werden mit Interesse verfolgen, wen die SPD dazu mobilisieren kann", antwortete DGB-Chef Michael Sommer.
Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung